Gerade hat Emma Platzke ihre Ausbildung zur Tischlerin in unserem Meisterbetrieb angefangen. So wie vor ihr 52 junge Menschen, die bei uns seit 1974 ihre Lehre zur Tischlerin oder zum Tischler erfolgreich absolviert haben. Du träumst von einer Ausbildung zur Tischlerin, zum Tischler in der Nähe von Bremen, Diepholz, Verden oder Syke? Dann bist du bei uns genau richtig! Um den Beruf des Tischlers oder der Tischlerin zu erlernen, brauchst du Freude am Werkstoff Holz und handwerkliches Geschick, den Rest bringen wir dir in Bruchhausen-Vilsen bei. Lerne unsere jüngste Auszubildende kennen und erfahre unsere Top-Tipps für deine Berufswahl.
Wie Emma zum Tischlerhandwerk kam
Alles begann schon vor sechs Jahren, als Emma ihre Leidenschaft fürs Werkeln entdeckt hat. Kurz vor dem Schulabschluss macht sie nach einem Praktikum bei der Tischlerei Albers im Frühjahr 2023 alles klar und unterschreibt den Ausbildungsvertrag: Emma wird Tischlerin. „Ich liebe es, Dinge zu fertigen – von der ersten Überlegung und Skizze, über die verschiedenen Arbeitsprozesse, bis man schließlich das fertige Werkstück in der Hand hält.“ Vor allem das dunkle Nussbaumholz hat es ihr angetan und die Arbeit mit dem schweren Hobel und an der Abrichtmaschine fürs Glätten und Ebnen von Massivholz. Neben den handwerklichen Arbeiten freut sie sich auf den Kontakt zur künftigen Kundschaft und die praktische Umsetzung der Projekte.
Wie die Ausbildung zur Tischler:in abläuft
Das Tischler- oder Schreinerhandwerk ist ein zeitloser Beruf, der Kreativität, Präzision und handwerkliches Geschick vereint. Es ist die Kunst, mit Holz zu arbeiten, um funktionale und ästhetisch ansprechende Möbel und andere Holzobjekte zu schaffen. Die Tradition der Holzbearbeitung ist tief in unserer Gesellschaft verwurzelt. Gleichzeitig gehört das Tischlerhandwerk auch zu den Branchen, die sich ständig weiterentwickeln und moderne Techniken und Technologien umfassen – von der Planung über Fertigung bis zur Montage.
Jede Karriere im Handwerk beginnt mit einer Ausbildung
Wer den Beruf des Tischlers oder Schreiners erfolgreich ausüben will, braucht eine gute Qualifikation. Jede Karriere im Tischlerhandwerk startet deshalb mit der Ausbildung, denn diese bietet eine hervorragende Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und von erfahrenen Fachleuten zu lernen.
Das deutsche und weltberühmte so genannte duale Ausbildungssystem baut darauf, praktische Kenntnisse in einem Betrieb zu erwerben, das notwendige theoretische Wissen gibt es in der Berufsschule. Auch in Bruchhausen-Vilsen bei der Tischlerei Albers wird die Lehrzeit zwischen Werkstatt und Berufsschule aufgeteilt.
Die Ausbildung zum Tischler beginnt in der Fachschule für Holztechnik
Für Emma heißt es erstmal weiter zur Schule gehen, nämlich in die Fachschule für Holztechnik. Im zweiten Jahr steht die praktische Ausbildung im Vordergrund, dazu gibt es weiterhin 1 x pro Woche Theorie in der Berufsschule (für Emma die BBS Nienburg). Dazu wird sie wochenweise verschiedene Maschinenlehrgänge und Oberflächenlehrgänge absolvieren, damit sie auch die Bereiche kennenlernt, die im Betrieb nicht zu leisten sind, wie zum Beispiel Furnierarbeiten. Die ganze Ausbildung dauert drei Jahre, mit Abitur kann die Ausbildungszeit verkürzt werden.
Im Betrieb profitiert Emma vom geballten Know-how des ganzen Teams. Die drei Tischlereimeisterinnen und Meister sowie alle erfahrenen Gesellen stehen ihr zur Seite, leiten an, erklären, unterstützen. Eingesetzt wird Emma bei allen Aufgaben und Projekten, die anstehen:
- im Maschinenraum, wo an großen Maschinen Holz zugeschnitten und die Oberflächen vorbereitet werden,
- im Bankraum, wo zum Beispiel das Holz von Hand feingeschliffen oder geölt und Möbel zusammengebaut werden und
- auch bei der Montage vor Ort wird sie im Einsatz sein.
So startet Emma in die Ausbildung zur Tischlerin
Praktische Erfahrungen als Tischlerlehrling in Bruchhausen-Vilsen sammeln
Ein anerkannter Abschluss im Tischlerhandwerk ist ein super Start ins Berufsleben und öffnet längerfristig die Türen zu weiteren interessanten Beschäftigungsmöglichkeiten. Ein Schnupperpraktikum im Meisterbetrieb vorab ist erfahrungsgemäß der beste erste Schritt in eine Ausbildung. Praktische Erfahrungen vor der Ausbildung helfen zum einen dabei zu klären, ob das Tischlerhandwerk tatsächlich die beste Wahl darstellt. Ein weiterer Vorteil: Während des Praktikums zeigt sich, wie fit und erfahren die künftigen Kolleginnen und Kollegen sind, man kann das Team befragen, ob es regelmäßige Schulungen gibt. Schließlich stellt sich bei der Zusammenarbeit schnell heraus, ob das Team auch gut passt. Denn auch der menschliche Faktor ist entscheidend für eine erfolgreiche Ausbildung zur Tischlerin, zum Tischler.
Seit 1974 52 Tischlerinnen und Tischler ausgebildet
Die Tischlerei Albers hat in Bruchhausen-Vilsen seit mehr als sechs Jahrzehnten erfolgreich junge Menschen aus der Region im Beruf qualifiziert. Vor Emma konnten 52 Azubis von den erfahrenen Tischlerinnen und Tischlern lernen – wenn das kein gutes Zeichen für die beste Ausbildung ist! Durch die Arbeit an der Seite sehr gut geschulter und praxiserfahrener Tischlerinnen und Tischler gelingt es, die richtige Technik zu beobachten und in die Praxis umzusetzen. Es gibt die Gelegenheit, Fragen zu stellen, sich helfen zu lassen und sich aktiv mit Ideen und Vorschlägen zu beteiligen. Der Aufbau eines vielfältigen Portfolios abgeschlossener Projekte zeugt von einer vielfältigen Ausbildung und ist auch bei Bewerbungen um künftige Stellen von Vorteil.
Fazit: Der Weg zum Tischlergesellen in der Nähe von Bremen, Diepholz, Verden und Syke
Tischler in der Tischlerei Albers in Bruchhausen-Vilsen zu werden ist eine spannende und lohnende Reise, die Freude am Handwerk, tüchtiges Arbeiten und Wissensdurst erfordert. Mit Leidenschaft, Ausdauer und der richtigen Ausbildung kannst du dieses Handwerk meistern und eine erfolgreiche Karriere als Tischler in der Region Diepholz, Syke und Verden aufbauen. Melde dich bei uns, dann können wir über deinen Einstieg in unser Lieblingshandwerk sprechen. Wir freuen uns auf dich!
Tischler oder Schreiner? Wie heißt es richtig?
Tischler oder Schreiner? Beide Begriffe stimmen! Je nach Region und den dortigen traditionellen Bezeichnungen heißt es „Tischler“ vorwiegend in Norddeutschland, beispielsweise in Niedersachsen oder Bremen. Den „Schreiner“ findet man vor allem im süddeutschen Raum, beispielsweise in Bayern oder Baden-Württemberg. Tischler und Schreiner sind also verschieden Bezeichnungen für denselben Beruf, bei dem die Herstellung, Reparatur und Montage von Holzkonstruktionen, Möbeln, Fenstern, Türen und ähnlichen Produkten im Mittelpunkt stehen. Immer geht es um die Arbeit mit Holz und Holzwerkstoffen, bei der hochwertige Endprodukte entstehen.
Ablauf der Ausbildung zum Tischler
Lehrinhalte: Die Ausbildungsinhalte im Tischlerhandwerk sind breit gefächert. Angefangen bei der Planung und Konstruktion von Möbeln und Innenausstattungen bis hin zur Umsetzung komplexer Holzbearbeitungsprojekte – angehende Tischler/innen lernen eine Vielzahl von Techniken und Fertigkeiten. Auch Themen wie Oberflächenbehandlung, Montage und Reparatur gehören dazu.
Praxisanteil: Ein großer Teil der Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb statt. Hier haben die Auszubildenden die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung an realen Projekten zu arbeiten und ihre handwerklichen Fähigkeiten zu vertiefen. Der Praxisanteil ist ein zentraler Bestandteil der Ausbildung und trägt maßgeblich zur Entwicklung der beruflichen Kompetenzen bei.
Gesellenprüfung: Am Ende der dreijährigen Ausbildungszeit steht die Gesellenprüfung an. Diese umfasst sowohl einen praktischen als auch einen theoretischen Teil. In der praktischen Prüfung müssen die angehenden Tischler/innen ihr Können unter Beweis stellen, indem sie eine vorgegebene Aufgabe eigenständig umsetzen. Die theoretische Prüfung prüft das erlernte Fachwissen. Bei erfolgreicher Absolvierung der Prüfung erhalten die Absolventiinnen den Titel „Geselle“ bzw. „Gesellin“ im Tischlerhandwerk.
Förderungen wie BaFög: Für viele junge Menschen stellt die Finanzierung der Ausbildung eine Herausforderung dar. Hier kann das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BaFög) eine wichtige Rolle spielen. Es gewährt finanzielle Unterstützung in Form eines zinsgünstigen Darlehens und eines Teils als Zuschuss. Die genauen Bedingungen und Voraussetzungen können bei den zuständigen Behörden erfragt werden.